Wir haben gesehen: „Man stirbt nur zweimal“ mit Professor Boerne und Kommissar Thiel aus Münster.
Von Susanne Hamann
Was taugt „Man stirbt nur zweimal“? Der neue „Tatort“ aus Münster im Schnellcheck.
Die Handlung in zwei Sätzen Ein Hobby-Archäologe mit millionenschwerer Lebensversicherung ist gar nicht tot, er hat sich zweieinhalb Jahre in einem top ausgestatteten Bunker im Keller versteckt. Als der Anwalt der Gattin das Geheimnis zu verraten droht, muss der Jurist sterben.
Zahl der Leichen 2
Nichts für schwache Nerven Boerne doziert über Selbstverstümmelungen zum Zwecke des Versicherungsbetrugs und hackt sich beim Vortrag mit dem Beil zwei Finger ab. Es war allerdings eine künstliche Hand. Die Zuschauer sind dennoch traumatisiert.
Nicht täuschen lassen „Wut hebelt nicht die Gesetze der Physik aus“, behauptet Boerne, der nicht glaubt, dass eine zierliche Frau einen großen Mann schubsen kann. Er bittet seine Assistentin zum Versuch. Und Alberich befördert ihn über den Seziertisch. Herrlich!
Nichts für Ästheten Das Haus des Ehepaars ähnelt mit all dem Tand und Plunder einem schlecht kuratierten ethnografischen Museum. Ein Hoch auf die Ausstattung, die dieses Horror-Mausoleum schuf.
Unser Fazit Der Titel verrät, wo’s langgeht, und die Zuschauer wissen von Beginn an mehr als die Ermittler. Das klingt nicht spannend? Ist es aber. Und Wortwitz und raffinierte Wendungen ersetzen den früher beliebten Münsteraner Klamauk.
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