„Tatort“-Kritik aus Bremen

Wer ist der Mörder? Egal!

In „Donuts“ ermittelt Liv Moormann in der alten Heimat und trifft unter den Verdächtigen ihre Halbschwester wieder.

Marie (Luise Böse) und Gheorghe (Arian Brut) träumen davon abzuhauen.

Von Ina Schäfer

Was taugt „Donuts “. Der neue „Tatort “ aus „Bremen “ im Schnellcheck:

Die Handlung in zwei Sätzen

Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) wird nach Bremerhaven gerufen, um einen Mord im Containerhafen aufzuklären. Sie ermittelt in der Autotuning-Szene, der das Opfer angehört hat und trifft dort ihre Halbschwester Marie (Luisa Böse) wieder.

Zahl der Leichen

Sozialstudie

„Schwierige Verhältnisse“, so lässt sich die Herkunft der Kommissarin zusammenfassen. Im tristen Wohnblock hat sie nicht nur eine trinkfreudige Mutter (Angelika Richter), sondern auch ihre Schwester Marie zurückgelassen. Der Anruf beim Jugendamt war Moormanns einziger Abschiedsgruß. Doch statt in Obhut verbringt Marie ihre Kindheit auf der Kartbahn eines Liebhabers ihrer Mutter. Sie wird zum Profi hinterm Steuer.

Überraschungsgast

Unter die Autotuner hat sich „Elevator Boy“ Bene Schulz gemischt. Mit seiner Gruppe dreht er Social-Media-Clips in, genau, Aufzügen und hat es damit zu internationalem Ruhm gebracht.

Satz fürs Klassentreffen

„Die Heimat umarmt mich wie ein böser Tiger.“

Unser Fazit

Der „Tatort“ konzentriert sich so sehr auf die Familiengeschichte der Kommissarin, dass am Ende eher beiläufig erwähnt wird, wer eigentlich der Täter ist. Das stört aber wenig, da Jasna Fritzi Bauer und vor allem Luisa Böse den Film tragen.

Spannung

Note 2

Logik

Note 2