Krieg in der Ukraine

Auswärtiges Amt kündigt 100 Millionen Euro Winterhilfe an

Die Ukrainer bereiten sich auf den dritten Kriegswinter vor. Zu ihrer Unterstützung hat nun das Auswärtige Amt unter Annalena Baerbock weitere Hilfsgelder versprochen.

Im vergangenen Winter schlugen russische Raketen in Gebäude der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. (Archivbild)

© IMAGO/ABACAPRESS/IMAGO/Titov Yevhen/ABACA

Im vergangenen Winter schlugen russische Raketen in Gebäude der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. (Archivbild)

Von red/AFP

Das Auswärtige Amt hat vor dem anstehenden dritten Kriegswinter in der Ukraine zusätzliche Hilfen für Kiew angekündigt. Deutschland stelle „weitere 100 Millionen Euro Winterhilfe für die Energieversorgung zur Verfügung“, teilte das Ministerium am Dienstag im Onlinedienst X mit. Russland greife gezielt die Wärme- und Energieversorgung der Ukraine an, hieß es als Begründung. 

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Ende August einen „Kältekrieg“ gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine vorgeworfen. Dieser sei massiver als in den Jahren zuvor.

Die EU hatte Anfang September ein neues Paket in Höhe von 40 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in der Ukraine angekündigt. Das Geld solle für Reparaturarbeiten, Strom, Heizung und Unterkünfte eingesetzt werden, auch zur Versorgung ukrainischer Kriegsflüchtlinge im Nachbarland Moldau. Russland hat in den vergangenen Wochen seine Luftangriffe auf die Ukraine intensiviert, unter anderem auf wichtige Energieinfrastruktur. 

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Erstellt:
17. September 2024, 13:10 Uhr

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