Krieg im Libanon
Bericht: Benjamin Netanjahu gibt grünes Licht für Waffenruhe
Es gibt erste Anzeichen für ein Einlenken Israels im Bemühen um eine Eindämmung des fast einjährigen Konflikts mit der Hisbollah. Kann die Diplomatie weiteres Blutvergießen verhindern?
Von reb/dpa
Der Staat Israel soll einem TV-Bericht gemäß grünes Licht für eine Waffenruhe mit der libanesischen Hisbollah-Miliz geben. Wie der TV-Sender N12 berichtete, seien Verhandlungen über eine dauerhaftere Vereinbarung das Ziel. Der Sender berief sich auf einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.
Für den Beitrag gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Eine Sprecherin von Netanjahus Büro sagte, dieses habe keine solche Mitteilung veröffentlicht.
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Nach heftigen israelischen Bombardements im Libanon mit mehr als 500 Toten dringt eine Staatengruppe um die USA und Deutschland zusammen mit wichtigen arabischen Ländern auf eine Kampfpause.
Die geforderte Waffenruhe soll 21 Tage dauern und Zeit für eine diplomatische Lösung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon gewinnen. So soll auch der seit fast einem Jahr andauernde Gaza-Krieg zu einem möglichen Ende kommen können. Das steht in der gemeinsamen Stellungnahme, die von den USA, Deutschland, der EU, Australien, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar getragen wird.