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Die schlechtesten Jahre des Dax
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat 2022 zwölf Prozent an Wert verloren. Zweistellige Jahresverluste gab es in der 34-jährigen Geschichte des Index schon öfter.

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Der Deutsche Aktienindex (Dax) wurde am 1. Juli 1988 eingeführt.
Von Barbara Schäder
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat 2022 zwölf Prozent seines Wertes eingebüßt. Er beendete den letzten Handelstag am 30. Dezember bei 13 924 Zählern, fast 2000 Punkte tiefer als ein Jahr zuvor. Zweistellige Jahresverluste gab es in der 34-jährigen Geschichte des Leitindex’ schon mehrfach.

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Im August 1990 griff der Irak Kuwait an. Der Krieg in der ölreichen Region löste weltweit Besorgnis aus, der Dax fiel um 22 Prozent.

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Die Terroranschläge auf das World Trade Center 2001 versetzten auch die Börsen in Panik. Der Dax verlor in diesem Jahr 20 Prozent.

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Der Krieg in Afghanistan und die auf die Terroranschläge folgende Rezession bescherten dem Dax 2002 einen Rekordverlust von 44 Prozent.

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Die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers erschütterte 2008 die Finanzmärkte weltweit, der Dax verlor in diesem Jahr 40 Prozent.

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2011 spitzte sich die Schuldenkrise zu, nach Griechenland und Irland schlüpfte auch Portugal unter den Euro-Rettungsschirm. Der Dax fiel um 15 Prozent.

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2018 belasten die Verhandlungen über den Scheidungsvertrag zwischen Großbritannien und der EU und der Handelsstreit zwischen den USA und China die Märkte. Der Dax verliert 18 Prozent an Wert.

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Der russische Angriff auf die Ukraine und die darauffolgende Energiekrise haben den Dax 2022 zwölf Prozent gekostet.