Israelischen Luftangriff in Beirut

Hisbollah-Miliz bestätigt Tod ihres Militärkommandeurs

Ibrahim Akil war Ziel eines gezielten Angriffs Israels in der libanesischen Hauptstadt. Der Konflikt zwischen der Hisbollah und Israel verschärft sich.

Hisbollah-Mitglieder nehmen an der Beerdigung von zwei ihrer Kameraden teil, die am Mittwoch durch die Explosion eines tragbaren Kommunikationgerätes getötet wurden.

© dpa/Hussein Malla

Hisbollah-Mitglieder nehmen an der Beerdigung von zwei ihrer Kameraden teil, die am Mittwoch durch die Explosion eines tragbaren Kommunikationgerätes getötet wurden.

Von red/dpa

Die libanesische Hisbollah-Miliz hat den Tod ihres Militärkommandeurs Ibrahim Akil infolge eines israelischen Luftangriffs in Libanons Hauptstadt Beirut bestätigt. Akil sei den Märtyrertod gestorben, teilte die proiranische Schiiten-Miliz am späten Abend mit. Zuvor hatte bereits Israels Armeesprecher Daniel Hagari den Militärkommandeur der Miliz für tot erklärt. Nach libanesischen Angaben kamen bei dem Angriff in einem dicht besiedelten Vorort Beiruts mindestens 14 Menschen ums Leben. Mindestens 66 weitere wurden verletzt.

Akil gehört zu den Gründungsmitgliedern der Hisbollah und wirkte insbesondere im militärischen Flügel der schiitischen Organisation. Medienberichten zufolge war er der Militärkommandeur der Hisbollah und damit der Nachfolger des am 30. August ebenfalls von Israel getöteten Fuad Schukr. Auch rund zehn Kommandeure der Hisbollah-Elitetruppe Radwan kamen laut der israelischen Armee bei dem Luftschlag in Beirut ums Leben.

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Erstellt:
21. September 2024, 00:10 Uhr

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