Römer gegen Germanen
Kalkriese war tatsächlich Ort der Varusschlacht
Im Jahr 9. n. Chr. vernichteten Germanen ein gewaltiges römisches Heer. Der Name des römischen Generals gab der Schlacht ihren Namen: Varusschlacht. Nun belegen neue Funde und Metallanalysen, dass Kalkriese in Westfalen tatsächlich der Schauplatz dieser folgenschweren Niederlage Roms war.

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„Furor Teutonicus“: So stellten sich Künstler im 19. Jahrhundert die Varusschlacht vor (Bild von Paja Jovanović, 1889).
Von Markus Brauer/dpa

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Neue Ausgrabungen in der Fundregion Kalkriese in Westfalen belegen, dass hier im Jahr 9. n. Chr. die berühmte Varusschlacht zwischen Römern und Germanen stattgefunden hat.

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In der Fundregion Kalkriese, einem Areal in der Kalkrieser-Niewedder Senke in Bramsche im Osnabrücker Land, wurden große Mengen an Funden aus römischer Zeit gemacht.

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Blick auf das Grabungsgelände vom Museum „Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese“ Eine neue wissenschaftliche Methode bestätigt Kalkriese als Ort der Varusschlacht. Ein legionsspezifischer metallurgischer Fingerabdruck weist die Legion des Varus in Kalkriese nach.

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Rekonstruierte Wälle, die wahrscheinlich von Germanen errichtet wurden, beim Fundort Kalkriese.

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Kalkriese gilt schon seit Jahren als ein möglicher Schauplatz der Varusschlacht sowie der Schlacht des römischen Generals Caecina während der sogenannten Germanicus-Feldzüge (14 bis 16 n. Chr.) im Jahr 15 n. Chr..

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Diese eiserne Maske, die einem Reitersoldaten als Gesichtshelm gedient haben könnte, wurde in Kalkriese gefunden.

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Die Forscherin Annika Diekmann bei der Untersuchung von Metallresten vom Fundort Kalkriese.

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Teil eines römischen Schienenpanzers aus dem Schulterbereich.

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Römischer Schnallenrahmen mit einer Probenentnahmestelle für die Metallanalyse.

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Fibel eines Soldaten der 19. Legion, gefunden in Kalkriese.

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Gürtelschnalle eines Soldaten der 19. Legion, gefunden in Kalkriese.

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Pferdegeschirr, gefunden in Kalkriese.

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Die Streitmacht des römischen Staathalters Publius Quinctilius Varus die umfasste die Legionen XVII, XVIII, XIX, drei Alen (Reitereinheiten) und sechs Kohorten mit insgesamt 15 000 bis 20 000 Soldaten, dazu 4000 bis 5000 Reit-, Zug- und Tragtiere.

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Die Karte zeigt den möglichen Verlauf der dreitägigen Schlacht.

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Das 1875 eingeweihte Hermannsdenkmal bei Detmold auf einer Postkarte um 1900.

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Der Kopf des Hermannsdenkmals in Detmold: Die Germanen unter ihrem Anführer Arminius – auch bekannt als Hermann, der Cherusker – schlugen 9. n. Chr. drei römische Legionen vernichtend.

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Die Hermannsschlacht: Gemälde des Historienmalers Friedrich Gunkel (1862-1864).

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Germanische Krieger stürmen auf das Schlachtfeld (Gemälde von Otto Albert Koch, 1909).