Prinz Harry und Herzogin Meghan

Schmeißt Charles sie wirklich aus Frogmore Cottage?

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben ihren Lebensmittelpunkt längst in Kalifornien. Jetzt sollen sie offenbar ihren britischen Zweitwohnsitz in Windsor aufgeben – für Prinz Andrew.

In König Charles’ Familie hängt der Haussegen schief, seit Prinz Harry (hinten) sein umstrittenes Buch „Spare“ veröffentlicht hat.

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In König Charles’ Familie hängt der Haussegen schief, seit Prinz Harry (hinten) sein umstrittenes Buch „Spare“ veröffentlicht hat.

Von Theresa Schäfer/AFP

In Prinz Harrys und Herzogin Meghans Frogmore Cottage könnte bald Prinz Andrew wohnen. Das berichteten am Mittwoch übereinstimmend britische Zeitungen wie die „Sun“, der „Daily Telegraph“ und die „Daily Mail“. Angeblich hat König Charles III. seinem Bruder den Zweitwohnsitz der Sussexes auf dem Gelände von Schloss Windsor als neues Domizil angeboten.

Nach ihrer Hochzeit waren Harry und Meghan in das Landhaus gezogen, das zuvor für 2,4 Millionen Pfund (2,7 Millionen Euro) renoviert worden war. Inzwischen haben die beiden und ihre Kinder Archie und Lilibet ihren Lebensmittelpunkt aber in Kalifornien und nutzen Frogmore Cottage praktisch nicht mehr.

Zuletzt hatte Andrews Tochter Prinzessin Eugenie mit ihrer Familie darin gewohnt. Doch die 32-Jährige lebt inzwischen vor allem in Portugal.

Harry und Meghan sollen das Landhaus räumen

Den Zeitungsberichten zufolge wurden Harry und Meghan im Januar - wenige Tage nach der Veröffentlichung von Harrys vielbeachteter Autobiografie „Spare“ - dazu aufgefordert, Frogmore Cottage endgültig zu räumen.

Harrys Vater Charles III., der das Königshaus schon lange verschlanken will, hatte nach seiner Thronbesteigung im September einen Kassensturz angeordnet. Den Berichten zufolge will er Prinz Andrew seine jährliche Apanage in Höhe von 250.000 Pfund streichen. In diesem Fall könne Andrew sich die hohen Unterhaltskosten für seinen derzeitigen Wohnsitz, die mit 30 Zimmern sehr großzügige Royal Lodge in Windsor (einst die Residenz von „Queen Mum“ Elizabeth Bowes-Lyon), nicht mehr leisten, schreiben „Sun“ und „Daily Telegraph“. Als Ersatz habe Charles III. ihm Frogmore Cottage angeboten.

Der Buckingham Palace wollte sich nicht zu den Berichten äußern. Ein Sprecher von Harry und Meghan war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Windsor Castle: Das trutzige Schloss westlich von London war Queen Elizabeths Zuhause – ...

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... hier, in einer Seitenkapelle der St. George’s Chapel, liegt sie auch begraben.

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Windsor Castle wurde im 11. Jahrhundert von Wilhelm dem Eroberer gegründet.

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Als Windsor 1992 brannte, war die Queen am Boden zerstört – und öffnete Buckingham Palace für Touristen, um für die Renovierungsarbeiten zu bezahlen.

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Buckingham Palace: Buckingham Palace ist weltberühmt, aber sicher nicht das gemütlichste der royalen Schlösser. Momentan wird Buckingham Palace noch aufwendig renoviert.

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Das riesige Gebäude ist eines der wichtigsten Touristenattraktionen Londons.

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Sandringham House: Das hübsche Anwesen aus roten Ziegeln war das Winterquartier der Queen.

© imago/robertharding

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In „Dear Old Sandringham“ feiern die Windsors traditionell Weihnachten – mit Bescherung am Heiligen Abend, nicht wie in Großbritannien üblich am ersten Weihnachtstag.

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Die Queen blieb stets bis zum 6. Februar in Sandringham – dem Todestag ihres Vaters König George VI., der dort starb.

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Balmoral Castle: Es war das liebste Feriendomizil der Queen – und der Ort, an dem sie verschied. Balmoral in den schottischen Highlands...

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... war die Kulisse für die idyllischen Sommerferien der Windsor-Kinder. Doch hier erfuhren William und Harry auch vom Tod ihrer Mutter.

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Elizabeths Ur-Ur-Großmutter, Queen Victoria, ließ Balmoral Mitte des 19. Jahrhunderts erbauen.

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Highgrove House: Der heutige König Charles III. kaufte Highgrove im Jahr 1980 und machte es zu dem Schmuckstück, das es heute ist.

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Das Herrenhaus in Gloucestershire im Südwesten Englands ist Charles’ Zufluchtsort.

© imago/United Archives

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Besonders stolz ist der Monarch auf die Gärten von Highgrove, ...

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... in denen ab und zu auch „His Majesty“ höchstpersönlich Führungen gibt.

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Clarence House: Nach dem Tod von „Queen Mum“, die zuvor in dort lebte, zog 2003 Prinz Charles in das weiße Haus an der Seite von St. James’s Palace.

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Clarence House wurde nach den Wünschen von Charles umgestaltet – der jetzige König und seine Frau Camilla fühlen sich dort sehr wohl.

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St. James’s Palace: Das Büro der „Firma“ – das ist St. James’s Palace im Londoner Stadtteil Westminister.

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Es ist der offizielle Sitz des britischen Monarchen und eines der ältesten Schlösser des Königshauses.

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Kensington Palace: Hinter den roten Backsteinmauern des Palasts aus dem 17. Jahrhundert wohnen jede Menge Mitglieder der königlichen Familie.

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Hier lebte bis zu ihrem Tod auch Prinzessin Diana – im „Sunken Garden“ des Palasts erinnert ein Denkmal an sie.

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Holyrood Palace: Holyrood in Edinburgh ist der „Buckingham Palace des Nordens“ und wird für staatliche Zwecke genutzt, wenn sich der Monarch in Schottland befindet.

© imago images/Wojtek Buss/Wojtek Buss

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Hillsborough Castle: Hillsborough Castle ist die offizielle Residenz des britischen Monarchen im nordirischen Belfast.

© imago/i Images/imago

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Erstellt:
1. März 2023, 14:28 Uhr
Aktualisiert:
1. März 2023, 14:48 Uhr

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