Sechs Anträge auf Satzungsänderungen
Von cu
Stuttgart - Dem Präsidium des VfB Stuttgart ist Post ins Haus geflattert. Es geht um sechs Anträge auf Satzungsänderungen. Eine Gruppe um das Mitglied Michael Reichl zeichnet dafür verantwortlich. „Die Gremien haben zu viel Macht“, begründet der 52-Jährige die Initiative. Zum einen soll nun die Amtszeit der Gremienmitglieder im Präsidium und Vereinsbeirat auf zwei Perioden beschränkt werden. Zum anderen soll ein Wahlausschuss eingeführt werden, um nicht dem Vereinsbeirat die Nominierung der Präsidentschaftskandidaten zu überlassen.
Bisher prüft der Vereinsbeirat die Bewerber für den Präsidentenposten. Am Ende des Prozesses stehen zwei Personen, die sich zur Wahl stellen. Zuletzt gab es in Vereinskreisen an diesem Verfahren Kritik. „Die Satzung schafft Abhängigkeiten, die die Macht von den Mitgliedern auf das Präsidium um Claus Vogt und den Vereinsbeirat um Rainer Weninger und André Bühler verlagert“, heißt es. Nun hoffen Reichl und Co., dass die Anträge auf die Tagungsordnung für die Mitgliederversammlung am 10. September kommen. Darüber entscheidet das Präsidium.