Ukraine-Krieg
Ukraine holt Leichen von 250 getöteten Soldaten zurück
Die Ukraine hat die Leichen von 250 Soldaten zurückgeholt, die im Kampf gegen Russland getötet worden waren. Wo die Soldaten kämpften.
Von red/AFP
Die Ukraine hat die Leichen von 250 Soldaten zurückgeholt, die im Kampf gegen Russland getötet worden waren. Es sei eines der größten“ Vorhaben dieser Art“ gewesen, sagte der Sprecher der zuständigen Koordinierungsstelle, Petro Jazenko, der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Die Soldaten waren nach Angaben seiner Behörde unter anderem in den Kämpfen um die Stadt Bachmut im Osten des Landes getötet worden.
Die russische Armee hatte die Städte Bachmut und Awdijiwka in der Region Donezk nach monatelangen Kämpfen eingenommen. Weitere Leichen von ukrainischen Soldaten wurden nach Angaben aus Kiew in der angrenzenden Region Luhansk geborgen.
Leichen russischer Soldaten an Russland übergeben
Die getöteten Soldaten hatten zudem in den Städten Cherson und Saporischschja im Süden der Ukraine gekämpft sowie in der Stadt Mariupol, die Russland in den ersten Monaten des Krieges belagert hatte.
Die Toten sollen nun identifiziert und anschließend für ihre Beisetzung ihren Familien übergeben werden. Dieser Vorgang kann nach Angaben der zuständigen Behörde mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.
Kiew gab zudem die Rückführung der Leichen getöteter russischer Soldaten bekannt, nannte aber keine Details. Die geborgenen Toten werden in der Regel in der Nähe der Stadt Sumy an der ukrainisch-russischen Grenze übergeben.