Warnstreik

Post will Liegengebliebenes bis Dienstag zustellen

Eine Million Pakete und drei Millionen Briefe kommen erst mit Verspätung an ihre Empfänger. Das ist die Folge der dreitägigen Warnstreiks bei der Post. Bis Dienstag soll alles ausgeliefert sein.

Bei der Auslieferung und Abholung von Briefen und Paketen kann es zu Verzögerungen kommen.

© Lino Marcel Mirgeler/dpa

Bei der Auslieferung und Abholung von Briefen und Paketen kann es zu Verzögerungen kommen.

Von dpa

Bonn - Nach einem dreitägigen Warnstreik arbeitet die Post daran, drei Millionen liegengebliebene Briefe und eine Million Pakete zuzustellen. Man werde diese Sendungen bis spätestens Dienstagabend zustellen, sagte ein Post-Sprecher am Montagmorgen in Bonn.

"Da solche Arbeitskampfmaßnahmen auch schon in früheren Jahren hin und wieder stattgefunden haben, gibt es eingespielte Prozesse, um dadurch aufgelaufene Rückstände so schnell wie möglich abzubauen." Verdi hatte Brief- und Paketzentren von Donnerstag bis Samstag bestreikt. Die Gewerkschaft fordert in Tarifverhandlungen 15 Prozent mehr Geld für 160.000 Beschäftigte im Inland. Der Post ist das viel zu viel.

Ein Banner mit der Aufschrift "Wir streiken" hängt vor einem Gebäude des Paketdienstleisters DHL in Lahn.

© Philipp von Ditfurth/dpa

Ein Banner mit der Aufschrift "Wir streiken" hängt vor einem Gebäude des Paketdienstleisters DHL in Lahn.

Am Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL am Hauptbahnhof in Rostock haben sich Mitarbeiter zum Warnstreik eingefunden, im Hintergrund stehen die Zustellfahrzeuge.

© Bernd Wüstneck/dpa

Am Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL am Hauptbahnhof in Rostock haben sich Mitarbeiter zum Warnstreik eingefunden, im Hintergrund stehen die Zustellfahrzeuge.

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Erstellt:
20. Januar 2023, 09:22 Uhr
Aktualisiert:
23. Januar 2023, 14:24 Uhr

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