Bei den neuen „Tatort“-Ermittlern Hamza Kulina und Maryam Azadi aus Frankfurt am Main läuft vieles anders. Können sie überzeugen?
Maryam Azadi (Melika Foroutan) und Hamza Kulina (Edin Hasanović) sprechen mit der Tochter eines Serienmörders.
Von Carolin Klinger
Was taugt „Dunkelheit“, der erste Fall aus Frankfurt am Main mit Hamza Kulina (Edin Hasanović) und Maryam Azadi (Melika Foroutan) als Frankfurter Ermittler?
Kaum wurde Hauptkommissar Hamza Kulina in die Abteilung für Altfälle strafversetzt, wird er auch schon gemeinsam mit seiner neuen Chefin Maryam Azadi zu einem ersten Fall gerufen. Bei einer Wohnungsauflösung wurden Leichenteile gefunden – die die Ermittler auf die Spur eines Serienmörders bringen.
Die Zahl der Opfer in „Dunkelheit“ bleibt ungewiss
Wie viele Opfer der Serienmörder in „Dunkelheit“ tatsächlich auf dem Gewissen hatte, bleibt ungewiss. Im Fokus der Handlung stehen die Schicksale von vier Opfern und ihren Angehörigen und von einem ermordeten Kind, bei dem die Ermittler nicht mit Sicherheit herausfinden können, wer der Täter war.
Was ist das Geheimnis der „Tatort“-Ermittler Kulina und Azadi?
Während die Zuschauer einen kleinen Einblick in das Privatleben des neuen Hauptkommissars erhalten, gibt die Leiterin Azadi auffällig wenig von sich preis. Was ist ihr Geheimnis? Das Frankfurter Team hebt sich durch seine Arbeit an Cold Cases von den anderen „Tatorten“ ab. Eine erfreuliche Abwechslung.
Unser Fazit
Einen Krimi aus Sicht der Opfer zu erzählen, ist ungewöhnlich, aber sehr berührend (Buch: Senad Halilbašić, Stefan Schaller, Erol Yesilkaya). Positiv fallen auch die neuen Ermittler auf – von ihnen möchte man mehr erfahren.
Spannung 2, Logik 1
Kripo-Chefin Sandra Schatz (Judith Engel) setzt Kulina unter Druck.
Kulina bei seiner traumatisierten Mutter (Gordana Boban)
Der Arbeitsplatz der Abteilung für Altfälle lässt zu wünschen übrig.
Azadi und Kulina kommen zum Fundort der Leichenteile.
Das Gespräch mit einer Zeugin gestaltet sich schwierig.