1,3 Millionen Euro für die Feuerwehren

Förderanträge im Rems-Murr-Kreis wurden vom Land genehmigt.

1,3 Millionen Euro für die Feuerwehren

Die Feuerwehr in Spiegelberg erhält Fördermittel in Höhe von 96200 Euro für ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und die Umstellung auf Digitafunk. Foto: A. Becher

WAIBLINGEN (pm). Das Regierungspräsidium Stuttgart hat kürzlich die Zuwendungen für das Feuerwehrwesen im Regierungsbezirk Stuttgart verkündet: Erstmals konnten alle beantragten Maßnahmen im Land gefördert werden, insgesamt wurden rund 9,1 Millionen Euro an die Städte und Kommunen im Land verteilt.

Die Feuerwehren im Rems-Murr-Kreis erhalten 1351610 Euro an Fördermitteln. Diese Mittel lösen bei den Kommunen im Kreis Investitionen von mehr als 6,5 Millionen Euro aus. Kreisbrandmeister René Wauro berät die Feuerwehren bei der Antragstellung und legt Prioritäten fest. Schwerpunkte sind dabei die Beschaffung digitaler Funkgeräte für die Umstellung auf Digitalfunk sowie Umbaumaßnahmen an den Feuerwehrhäusern. Im Rems-Murr-Kreis werden zehn Städte und Gemeinden mit 74400 Euro bei der Beschaffung digitaler Funkgeräte unterstützt. Hier geht nun die flächendeckende Einführung des Digitalfunks mit großen Schritten voran.

Folgende Mittel werden im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung bereitgestellt: Althütte: 29100 Euro für Gerätewagen Transport und Umstellung Digitalfunk; Backnang: 239650 Euro für Schlauchpflegeanlage, Anbau Feuerwehrhaus Stadtmitte, Wechselladerfahrzeug und Löschfahrzeug LF 20; Burgstetten: 13000 Euro für einen Mannschaftstransportwagen; Kirchberg an der Murr: 92000 Euro für ein Löschfahrzeug LF 10; Murrhardt: 137000 Euro für Anbau/Umbau Feuerwehrhaus Kirchenkirnberg und Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20; Oppenweiler: 3000 Euro für die Umstellung Digitalfunk; Spiegelberg: 96200 Euro für Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10 und Umstellung Digitalfunk.

„Ganz aktuell bei den vielen Unwettereinsätzen im Landkreis spüren wir, wie unverzichtbar eine funktionierende Feuerwehr für alle von uns ist“, so Landrat Richard Sigel. „Dieses große ehrenamtliche Engagement der vielen Feuerwehrangehörigen ist alles andere als selbstverständlich. Deshalb sind die Feuerwehrleute darauf angewiesen, dass sie für ihren Einsatz die notwendige Ausstattung und zeitgemäße Technik zur Verfügung haben.“