40 Millionen Euro für Busunternehmen im Südwesten

dpa/lsw Stuttgart. Die krisengebeutelten Reisebusunternehmen im Land sollen einen Corona-Rettungsschirm in Höhe von 40 Millionen Euro erhalten. Das hat die grün-schwarze Regierung beschlossen. „Damit helfen wir den zahlreichen kleinen und mittleren Busunternehmen der Reisebusbranche im Land, deren Einnahmen durch die Corona-Krise vollständig weggebrochen sind“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart.

40 Millionen Euro für Busunternehmen im Südwesten

Reisebusse stehen bei einer Protestaktion in Berlin. Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild

Es gelte, in der Branche flächendeckende Insolvenzen zu vermeiden - auch zusätzlich zu den bereits bestehenden Bundes- und Landeshilfen. Geplant ist für jene Unternehmen, denen das Geld ausgeht, ein einmaliger Zuschuss pro Reisebus in Höhe von bis zu 18 750 Euro. Finanziert werden soll die Hilfe aus Landesmitteln. Grundvoraussetzung für die zusätzliche Landesförderung sei ein weiterhin bestehendes Liquiditätsproblem des jeweiligen Unternehmens, das unter anderem durch ein Testat des Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers bestätigt werden müsse.

Derzeit sind nach Angaben des Verkehrsministeriums in Baden-Württemberg rund 2100 Reisebusse zugelassen. Für die Hilfen wird von bis zu 400 Antragstellern ausgegangen.