Kühe trampeln in Ramsau am Dachstein ein Ehepaar nieder. Zeugen kämpfen um das Leben des Mannes. Bei dem Vorfall war auch ein Hund im Spiel.
In Österreich ist ein Wanderer nach einer Kuh-Attacke gestorben. (Symbolbild)
Von red/dpa/lsw
In Österreich ist ein Wanderer nach einer Kuh-Attacke gestorben. Der 85-Jährige war nach Angaben der Polizei mit seiner Frau und einem Hund unterwegs, als er in Ramsau am Dachstein von einer Kuhherde angegriffen und schwer verletzt wurde. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Eine Obduktion soll nun klären, ob die erlittenen Verletzungen zu seinem Tod geführt haben.
Das Ehepaar aus Wien war auf einem Forstweg einigen Mutterkühen mit Kälbern begegnet. Den Angaben nach liefen die offenkundig aufgeschreckten Tiere auf die Wanderer zu und trampelten sie nieder. Zeugen sowie die Betreiber einer Hütte leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Die schwer verletzte Frau im Alter von 82 Jahren befinde sich nicht in Lebensgefahr, hieß es.
In Österreich kommt es bei Bergwanderungen immer wieder zu gefährlichen - auch tödlichen - Begegnungen mit Kühen. Anlass ist oft ein Hund, den die Kühe als Bedrohung wahrnehmen.