Altmaier über Kündigung des INF-Vertrags: Im Notfall nachrüsten

dpa Berlin.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier plädiert angesichts des Scheiterns des INF-Abrüstungsvertrags dafür, sich alle Optionen offen zu halten, auch die der Nachrüstung. Die USA haben den Ausstieg aus dem Vertrag zum Verzicht auf landgestützte atomare Mittelstreckenwaffen angekündigt und mit russischen Verstößen gegen die Regelungen begründet. Er setze darauf, dass sich Amerikaner und Russen am Ende einigen werden. Er fände es aber falsch, den Gedanken der Nachrüstung von vornherein auszuschließen. „Das würde unsere Verhandlungsposition schwächen“, sagte Altmaier der „Welt am Sonntag“.