Amateurfußball: Noch keine Entscheidung über Abbruch

dpa/lsw Stuttgart. Der Württembergische Fußballverband (wfv) will frühestens Anfang Mai über eine Fortsetzung des Spielbetriebs im Amateurfußball entscheiden. Einen möglichen Abbruch der Saison hielte der wfv zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht. „Nach unserer aktuellen Spielordnung dauert das Spieljahr bis 30. Juni 2020. Es erscheint rechtlich problematisch, bereits jetzt unwiderruflich darüber zu entscheiden, bis dahin auch dann nicht mehr zu spielen, sollte es rechtlich wieder möglich werden“, heißt es in einer wfv-Mitteilung am Montag.

Derzeit werde extern geprüft, welche rechtlichen Fragen sich aus einem vorzeitigen Saisonende ergeben würden. Auch die Beratungen zwischen Bund und Ministerpräsidenten am 30. April sollten abgewartet werden. „Erst dann wird Klarheit herrschen, inwieweit das derzeitige Trainings- und Spielverbot im Fußball aufrechterhalten wird“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Damit verhält der wfv sich anders als beispielsweise der Bayerische Fußballverband, dessen Vorstand seinen Vereinen eine Fortsetzung der Saison ab dem 1. September vorgeschlagen hatte. Eine ähnliche Regelung plant auch der Niedersächsische Fußballverband.