Antifa-Attacke auf den AfD-Infostand auf Schorndorfer Wochenmark

Landtagskandidat Schwarz wird verletzt - Polizei nimmt fünf der mindestens 15 Angreifer vorläufig fest

Antifa-Attacke auf den AfD-Infostand auf Schorndorfer Wochenmark

SCHORNDORF (pol/red). Bei einem Angriff auf den Informationsstand der AfD heute auf dem Marktplatz in Schorndorf während des Wochenmarkts durch 15 bis 20 Personen der Antifa-Szene ist der AfD-Landtagskandidat Stephan Schwarz verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Aalen kam gegen 10 Uhr eine Gruppe, die Personengruppe aus Richtung Kirchgasse auf den AfD-Stand zu und soll diesen sowie die dortigen Parteimitglieder unvermittelt angegriffen haben. Die Gruppe war aufgrund der mitgeführten Fahnen und Spruchbänder der Antifa-Szene zuzuordnen. Ein 36-jähriges Parteimitglied, bei dem es sich um Schwarz handelte, soll durch die Angreifer sofort zu Boden gerissen und geschlagen worden sein. Als der Geschädigte, auf dem Boden liegend versucht haben soll, mit seinem Smartphone den Notruf zu wählen, soll ihm dieses, durch einen bislang Unbekannten aus den Händen gerissen und entwendet worden sein. Der Info-Stand der AfD wurde bei dem Angriff laut Polizei vollständig zerstört. Der 36-Jährige wurde bei dem Angriff verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Angreifer flüchteten anschließend über die Kirchgasse in Richtung Bahnhof. Im Bereich des Bahnhofs Schorndorf konnten drei Personen durch die Polizei vorläufig festgenommen werden. Zwei weitere Personen wurden im Bereich der Fußgängerbrücke bei der Remsstraße in Schorndorf entdeckt und vorläufig festgenommen. Die fünf Personen sind zwischen 18 und 25 Jahre alt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen dauern an.

Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer verurteilt den Angriff auf den AfD-Landtagskandidaten und seine Unterstützer aufs Schärfste: „Gewalt darf nie ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein. Ich bin bestürzt und entsetzt über den gewalttätigen Angriff auf den Landtagskandidaten der AfD, Stephan Schwarz, und die Zerstörung des Informationsstandes der AfD auf dem heutigen Schorndorfer Wochenmarkt“, so der OB von Schorndorf. Laut Klopfer musste der AfD-Landtagskandidat mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Schorndorfer Krankenhaus eingeliefert werden. „Ich wünsche Stephan Schwarz gute Besserung und hoffe, dass er schon bald wieder gesund unsere Klinik verlassen kann und ohne weitere Einschränkungen seinen Wahlkampf bis zum 14. März fortsetzen kann“, teilte Klopfer per Pressemitteilung mit. Er kündigte gleichzeitig an, „dass die Stadt selbstverständlich alles Notwendige zur Aufklärung beitragen und der Städtische Ordnungsdienst gemeinsam mit der Polizei in den kommenden Wochen alles tun wird, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt und der Landtagswahlkampf ohne Einschränkungen stattfinden kann“.

Foto: A. Palmizi