Antisemitismus-Vorfall bei Fahrbereitschaft des Kanzleramts

dpa Berlin.

Dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, ist ein Vorfall in der Fahrbereitschaft des Kanzleramtes gemeldet worden. Laut „Bild am Sonntag“ wandte sich vor einem Jahr ein aus dem Libanon stammender Mann jüdischen Glaubens an Klein. Er berichtete ihm, mehrere Kollegen in der Fahrbereitschaft hätten ihn unter anderem als „Judensau“ und „Kanake“ bezeichnet. Kleins Sprecherin bestätigte den Vorgang. Welche Konsequenzen im Kanzleramt gezogen wurden, ist dem Bericht zufolge offen. Der Betroffene soll nicht mehr im Kanzleramt arbeiten, berichtet die „Bild am Sonntag“.