Anwälte von „El Chapo“ wollen Prozess neu verhandeln lassen

dpa New York.

Nach der Verurteilung des mexikanischen Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán wollen seine Anwälte den Strafprozess neu verhandeln lassen. Sie begründen ihren Gerichtsantrag damit, dass mehrere der zwölf Geschworenen die Berichterstattung über den Prozess verfolgt und damit gegen Vorschriften verstoßen hätten. Ob dieses Fehlverhalten ausreicht, um einen der größten Prozesse zu Drogenkriminalität in der Geschichte der USA neu aufzurollen, ist unklar. Die Jury hatte Guzmán in allen zehn Anklagepunkten schuldig gesprochen. Der 61-Jährige muss damit lebenslang hinter Gitter.