Aspach plant Rückhalteraum

Am Unterlauf des Klöpferbachs wird eine Retentionsmulde angelegt.

Aspach plant Rückhalteraum

Der Klöpferbach in Großaspach kann durchaus mal übers Ufer hinaustreten. Das Foto entstand 2009. Archivfoto: Andrea Wahl

Aspach. Um Spielräume für künftige Baumaßnahmen im Ortsteil Großaspach zu schaffen und dabei dem Hochwasserschutz Rechnung zu tragen, plant die Gemeinde auf dem Gewann Au südlich von Großaspach am Klöpferbach eine Retentionsmulde. Hintergrund dafür ist die Ortslage von Großaspach, die teilweise im Bereich HQ100 liegt: Diese Kennziffer besagt, dass sich hier statistisch einmal in 100 Jahren ein Hochwasser ereignet, weswegen bei Bauvorhaben ein Ausgleich des entfallenen Rückhalteraums geschaffen werden muss.

Da die Gemeinde im Jahr 2019 ein Hochwasserschutzregister eingerichtet hat, muss dieser Ausgleich nicht zwingend am Bauort selbst erfolgen. Das Gelände im Gewann Au wird flächig abgetragen, wodurch ein Rückhalteraum mit 1000 Kubikmetern und einer mittleren Tiefe von 90 Zentimetern entsteht. Nach Abschluss der Maßnahme kann die Fläche wieder landwirtschaftlich genutzt werden. kwi