Nach Einschätzung von Audi-Chef Gernot Döllner wird Autonomes Fahren auf der Autobahn bald normal sein. Döllner erwartet dadurch auch neue Erlösquellen.
Autonomes Fahren ist keine Zukunftsvision mehr. (Symbolbild)
Von red/afp
Autonomes Fahren auf der Autobahn wird nach Einschätzung von Audi-Chef Gernot Döllner in wenigen Jahren auf deutschen Autobahnen normal sein. "Wir streben Level 3 bis 130 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn an. Ich erwarte, dass wir dieses Ziel bis 2030 erreichen", sagte Döllner der "Wirtschaftswoche". Das sei also keine ferne Vision mehr, sondern werde in der Industrie "sehr konkret umgesetzt".
Level 3 des autonomen Fahrens bedeutet, dass Fahrerin oder Fahrer innerhalb von zehn Sekunden in der Lage sein muss, die Kontrolle des Fahrzeugs zu übernehmen. Er oder sie kann sich anderen Aufgaben zuwenden, während das Auto die Fahrerfunktionen übernimmt.
Döllner erwartet durch die Autonom-Funktionen neue Erlösquellen: "Wenn Sie bei 130 Kilometer pro Stunde einen Film schauen, E-Mails schreiben oder eine Videokonferenz machen können, dann verändert das die Autonutzung sehr stark und es entstehen für uns neue Geschäftsmodelle", sagte er der "Wirtschaftswoche".