Auftragsflaute im Südwest-Maschinenbau hält an

dpa/lsw Stuttgart. Die Auftragsflaute bei den Maschinenbauern in Baden-Württemberg hält an. Im September verbuchten die Unternehmen 19 Prozent weniger Aufträge als vor einem Jahr, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Monat war damit der elfte in Folge ohne Zuwächse. Den Angaben zufolge liegt vor allem die Nachfrage aus dem Inland drastisch unter den Vorjahreswerten. Ein Minus gibt es aber auch im Auslandsgeschäft. Von Jahresbeginn an steht damit im Südwest-Maschinenbau nun ein Auftragsrückgang um 15 Prozent im Vergleich zu 2018 zu Buche. Das ist ein deutlich größeres Minus als in der Branche in Deutschland insgesamt - da sind es bis Ende September acht Prozent.

„Der Maschinenbau in Baden-Württemberg kann derzeit keine guten Nachrichten vermelden. Wir sehen keine Belebung“, sagte der Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg, Dietrich Birk. Zwar sei der starke Rückgang im Inland teilweise dem hohen Niveau des Vorjahres geschuldet. Trotzdem sei die rückläufige Nachfrage enttäuschend, sowohl in Deutschland als auch international.