„Außergewöhnliche Situation“: Raab als Aufshilfs-Chef

dpa/lsw Heidenheim. Mit einer Mischung aus Zuversicht und Anspannung blickt Co-Trainer Bernhard Raab vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim dem Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) entgegen. „Das ist eine außergewöhnliche Situation“, sagte der 54-Jährige, der gegen die Sachsen aller Voraussicht nach seinen Chefcoach Frank Schmidt vertreten wird, am Freitag.

„Außergewöhnliche Situation“: Raab als Aufshilfs-Chef

FC Heidenheim, Co-Trainer Bernhard Raab. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild

Schmidt wird wegen einer Entzündung im Bauchraum seit Dienstag im Krankenhaus behandelt. Er stünde mit ihm „täglich in telefonischem Kontakt“, sagte Raab. „Wir sind uns aber auch einig, dass derjenige, der während der 90 Minuten an der Seitenlinie steht, die Entscheidungshoheit haben muss.“ Die Anspannung, die er vor Spielen verspüre, werde „in der ersten Reihe noch einmal ein bisschen mehr sein und ist für mich vielleicht etwas ungewohnt“, erklärte der einstige Bundesliga-Profi des Karlsruher SC. „Aber trotzdem ist das nichts gänzlich Neues für mich.“

Verzichten müssen die Schwaben auf Oliver Hüsing (Aufbautraining nach Sprunggelenks-Operation) und Dženis Burnić (Muskelbündelriss). Zudem wurde Denis Thomalla von einer Erkältung ausgebremst, Marnon Busch und Patrick Mainka hatten Muskelprobleme. Gegen eine „eine absolut stabile Mannschaft, die vor allem zu Hause aggressiv auftritt, früh presst und den Gegner zu Fehlern zwingen will“ werde das „wie immer in Aue ein hartes Stück Arbeit für uns“, sagte Raab.