Aussortierter Grifo vor EM: Italien „alles zuzutrauen“

dpa Freiburg/Rom. Fußball-Profi Vincenzo Grifo vom SC Freiburg hat seine Nicht-Nominierung für die Europameisterschaft verdaut. „Ich war natürlich am Boden zerstört“, sagte der Offensivmann, der den Sprung vom vorläufigen ins finale Aufgebot der Italiener Ende Mai nicht geschafft hat, der „Pforzheimer Zeitung“ (Freitag). „Nach drei Tagen ging es aber schon wieder.“

Aussortierter Grifo vor EM: Italien „alles zuzutrauen“

Vincenzo Grifo feiert ein Tor für die italienische Fußballnationalmannschaft. Foto: Fabio Ferrari/LaPresse via ZUMA Press/dpa/Archivbild

Er werde nun vom Urlaub in Lecce aus „mit den Jungs mitfiebern“, sagte Grifo vor dem EM-Eröffnungsspiel zwischen der Türkei und Italien am Abend (21.00 Uhr) in Rom. „Ich fühle mich immer noch als Teil des Teams, schließlich gehöre ich zu den besten 30 Spielern Italiens. Das macht mich stolz.“ Seinen Kollegen aus der Mannschaft des viermaligen Weltmeisters traut Grifo bei dem paneuropäischen Event viel zu. „Wir haben einen Mega-Lauf. Und auch vom Teamgeist her passt alles“, sagte der 28-Jährige. „Uns ist also alles zuzutrauen.“

Grifo kam für Freiburg in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit auf neun Tore und zehn Vorlagen. „Klar war die Enttäuschung nach der Absage sehr groß, schließlich habe ich eine ganze Saison darauf hingearbeitet“, sagte er. „Für die WM in Katar 2022 greife ich wieder an.“

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