Stadtradeln: Backnang strampelt 125515 Kilometer fürs Klima

Die Gewinner des Stadtradelns 2022 sind in Backnang prämiert worden. Das Fahrrad soll sich als Alternative zum Auto etablieren.

Stadtradeln: Backnang strampelt 125515 Kilometer fürs Klima

Ein Ziel des Stadtradelns ist es, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel anzusehen. Das Radwegenetz wird ständig verbessert, bald auch in der Sulzbacher Straße. Foto: Alexander Becher

Backnang. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche wurden jetzt die erfolgreichsten Teams und Einzelradelnden beim Stadtradeln 2022 in Backnang prämiert. Backnangs Baudezernent Stefan Setzer begrüßte rund 25 Radlerinnen und Radler im Seniorenbüro, darunter die Kapitäninnen und Kapitäne von etwa einem Drittel der teilnehmenden Teams. Er stellte das Ziel des Stadtradelns in den Vordergrund, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel und Alternative zum Auto zu etablieren.

Dabei wurden bei der Prämierung insgesamt 21 Preise in sieben Kategorien vergeben. In der Gruppenwertung dominierten die Tesat-Space-Radler mit 21061 gefahrenen Kilometern, in der Einzelwertung belegte Tobias Muck mit 2034 Kilometern Rang eins, knapp gefolgt von Jürgen Ehrmann (2018 Kilometer) und Martin Veith (1833 Kilometer). In diesem Jahr wurde zudem erstmals eine separate Wertung für Schulen eingeführt. Dies hat zu einer deutlich höheren Beteiligung von Schulteams geführt. In dieser Wertung belegte Plaisirradeln mit 4901 Kilometern den ersten Platz, gefolgt vom Team Schillerschule (4804 Kilometer) und der Max-Eyth-Realschule (3181 Kilometer).

534 Radelnde haben in 31 Teams teilgenommen

Daneben stellte der Fahrradbeauftragte der Stadt, Volker Knödler, in einer kurzen Präsentation die wichtigsten Ergebnisse aus der Stadt Backnang vor: 534 Radelnde in 31 Teams haben im dreiwöchigen Aktionszeitraum ihren aktiven Beitrag dazu geleistet, dass mit 125515 Kilometern ein neues Rekordergebnis erzielt wurde. Dies bedeutet im bundesweiten Vergleich aktuell Platz 446 von 2557 Kommunen und Platz 91 unter 660 Kommunen aus Baden-Württemberg. Da der Wettbewerb noch bis zum 30. September läuft, können sich diese Zahlen noch ändern. Zudem gab es die Möglichkeit, über die Funktion „Radar!“ Hinweise zu Verbesserungsbedarf bei der Radinfrastruktur zu geben. Insgesamt sind knapp 60 Meldungen eingegangen, mit dem eindeutigen Schwerpunkt auf der Sulzbacher Straße. Die Stadt wird den gesamten Straßenzug ab Herbst planerisch überarbeiten. pm