Barmer: Impflücken könnten größer sein als bisher angenommen

dpa Berlin.

Nach einer Analyse der Krankenkasse Barmer könnten Impflücken in Deutschland größer sein als bisher gedacht. So war unter den Barmer-Versicherten mehr als jedes fünfte Kind, das 2015 geboren wurde, in den ersten beiden Lebensjahren nicht oder nur unvollständig gegen Masern geimpft. Die Durchimpfungsrate - also der Anteil der Kinder, die die zwei vorgesehenen Masernimpfungen bekommen hatten - lag lediglich bei 78,9 Prozent. Auch bei älteren Kindern lag die Quote unter 90 Prozent. Damit gebe es trotz steigender Impfquoten weiter deutliche Impflücken, teilte die Kasse mit.