Baustelle auf Autobahnzubringer nähert sich dem Ende

Macht das Wetter der Baufirma keinen Strich durch die Rechnung, ist die L1115-Kreuzung bei Großbottwar in rund einer Woche wieder frei.

Baustelle auf Autobahnzubringer nähert sich dem Ende

Die Landstraße L1115 soll bald wieder ohne Ampelregelung befahren werden können. Archifoto: T. Sellmaier

Von Andreas Hennings

Großbottwar. Die Arbeiten an der Landesstraße1115 auf Höhe von Großbottwar laufen seit Mitte September auf Hochtouren. Die Kreuzung mit der Kleinaspacher Straße erhält ein komplett neues Gesicht – und wird um eine Abbiegespur erweitert für Fahrzeuge, die aus Richtung der Autobahn kommen und links nach Großbottwar abbiegen möchten. Die gute Nachricht für die Fahrer, die seit Baustellenbeginn aufgrund der eingerichteten Ampelschaltung im Stau stehen müssen: Sofern das Wetter den verbleibenden Arbeiten keinen Strich durch die Rechnung macht, sind die Restarbeiten an der Kreuzung bereits in naher Aussicht. Läuft alles nach Plan, rücken die Bauarbeiter am 19. November ab. Bauleiter Fabian Pantle von der ausführenden Firma Lukas Gläser macht aber deutlich: „Sicher können wir das nicht sagen. Denn bei Regen verschiebt sich alles nach hinten.“ In dieser Woche wurde die Schottertragschicht für den späteren Asphalt aufgebracht. Am Donnerstag und Freitag werden nun die Bordsteine an der neuen Kreuzung gesetzt und die Mittelinsel gepflastert. „Ziel ist es dann, ab Anfang nächster Woche den Asphalt aufzubringen“, sagt Pantle. Kompromisse nach der Art „Hauptsache, schnell fertig werden“ seien fehl am Platz. „Schließlich fahren auf der Straße ja nicht gerade wenige Lastwagen. Da sollte das schon alles passen“, so Pantle weiter. Da die Wetteraussichten bislang gut sind, darf man aber optimistisch gestimmt sein.

In der nächsten Woche, ab dem 15. November, stehen dann die Restarbeiten an. Heißt: Die Markierung wird aufgebracht, die Böschungen werden wieder hergerichtet oder auch die Leitpfosten gesetzt. Sofern dann die neue Kreuzung vom Verbandsbauamt Großbottwar und vom Regierungspräsidium Stuttgart abgenommen ist, wird sie komplett für den Verkehr freigegeben – womit man im Zeitplan bleiben würde, ab Mitte September hatte man mit einer Bauzeit von acht Wochen gerechnet.

Der rund 500000 Euro teure Umbau der Kreuzung ist notwendig, um eine Umleitungsstrecke zur Verfügung zu haben, sobald in der Großbottwarer Innenstadt die Bottwarbrücke bei der Rosenkreuzung saniert wird. Diese Arbeiten sollen im kommenden Frühjahr beginnen und werden sich über neun Monate hinziehen. „Wir gehen davon aus, dass wir im Frühjahr beginnen können“, sagt der Leiter des Verbandsbauamts, Jürgen Ruoff.