Bayern fordert staatlich gestützte Dürreversicherung

dpa München.

Wegen der wieder drohenden Dürre startet Bayern eine Bundesratsinitiative für eine staatlich gestützte Versicherung. Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber schlägt eine Lösung nach österreichischem Vorbild vor: Eine Mehrgefahrenversicherung, die Schutz gegen Naturrisiken einschließlich Dürre umfasst. Die Hälfte der Kosten sollen Bund und Länder übernehmen. Anlass der Forderung: Absicherung gegen Dürre ist teuer, weil das Risiko für Versicherungen sehr hoch ist. Trockenheit trifft häufig Zehntausende von Bauern gleichzeitig, so dass hohe Schadenzahlungen notwendig werden.