Bergwacht rettet Mountainbiker und Rollstuhlfahrerin

dpa/lsw Bad Überkingen. Das Ausflugswetter am Wochenende hat in Württemberg auch die Bergwacht auf den Plan gerufen. Schwere Verletzungen sind aber nicht bekannt.

Bergwacht rettet Mountainbiker und Rollstuhlfahrerin

Ein Polizeiwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Die Bergwacht hat am Osterwochenende in Württemberg zu drei Einsätzen ausrücken müssen. In Corona-Zeiten seien Rettungen wegen der Infektionsschutz-Ausrüstung dabei noch herausfordernder, sagte Pressesprecher Raimund Wimmer am Montagabend.

Am Ostersonntag halfen 14 Bergretter demnach einer Rollstuhlfahrerin, die im Wildpark Eichert bei Heidenheim (Kreis Heidenheim) eine steile Böschung hinabgestürzt war. Die Frau sei bei dem Unfall leicht verletzt worden. Am gleichen Tag stürzte ein Mountainbiker in einem steilen Waldgelände bei Reichenbach an der Fils (Kreis Esslingen). Zwölf Bergretter seien dem Verletzten zur Hilfe gekommen.

Bereits am Samstagnachmittag hatte die Bergwacht bei Bad Überkingen (Kreis Göppingen) zwei Frauen von einem Steilhang gerettet. Eine Fußgängerin habe Hilferufe der 52 und 56 Jahre alten Frauen gehört und den Notruf gewählt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Da die Anruferin selber ortsunkundig war, musste sie zunächst gesucht werden. Die Einsatzkräfte fanden die in Not geratenen Frauen dann in der Nähe der Autal-Wasserfälle und der Brunnensteighöhle. Sie blieben unverletzt.

Die DRK Bergwacht Württemberg hatte vor dem Wochenende an die Menschen im Südwesten appelliert, über die Osterfeiertage keine Bergtouren oder Kletterausflüge zu machen. Bei Spaziergängen, leichten Wanderungen oder kleinen Radtouren im näheren Umfeld sollten die geltenden Regeln beachtet werden.