Bericht: Lügde-Opfer fühlen sich durch Briefe geoutet

dpa Lügde.

Im Missbrauchsfall von Lügde fühlen sich Familien von Opfern offenbar durch Post der NRW-Opferschutzbeauftragten geoutet. Die Briefe trugen den Absender „Opferschutzbeauftragte des Landes NRW“. Deshalb hätten sich bisher zwei betroffene Familien bei ihr gemeldet und beschwert, sagte die Opferschutzbeauftragte Elisabeth Auchter-Mainz dem „Westfalen-Blatt“. „Eine sagte, jetzt sei die Information in dem Mehrfamilienhaus rum.“ Insgesamt habe ihr Büro 45 Familien mutmaßlich missbrauchter Kinder angeschrieben. Sie habe nicht damit gerechnet, dass die Erkennbarkeit des Absenders zu Problemen führen könne, sagte Auchter-Mainz.