Berlinale ehrt Charlotte Rampling für Lebenswerk

Bei der Berlinale 2019 wird die britische Schauspielerin Charlotte Rampling für ihr Lebenswerk geehrt. Die 72-Jährige bekommt am 14. Februar den Goldenen Ehrenbären verliehen, wie die Festivalleitung am Montag mitteilte. Zudem widmen die 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihr die Reihe „Hommage“ mit zehn Filmen mit oder über die Schauspielerin.

Der scheidende Berlinale-Direktor Dieter Kosslick würdigte Rampling als „großartige Künstlerin“. Mit ihrer Arbeit stehe sie „für ein unkonventionelles und aufregendes Kino“. Die Berlinale findet vom 7. bis 17. Februar 2019 statt.

Charlotte Rampling war bislang in mehr als 100 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Bei der Berlinale war sie mehrfach zu Gast, unter anderem 2006 als Präsidentin der Internationalen Jury. 2015 gewann sie den Silbernen Bären für die Beste Darstellerin für „45 Years“ (Regie: Andrew Haigh). Rampling verkörpert oft Frauen in Extremsituationen, hieß es. Zu ihren bekanntesten Werken zählen unter anderem preisgekrönte französische Produktionen. Allein mit dem Regisseur François Ozon realisierte sie bisher vier Filme, darunter „Sous le sable“ (Unter dem Sand, 2000) und „Swimming Pool“ (2003).

Die Schauspielerin habe sich durch ihr Wirken zudem um die kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Großbritannien verdient gemacht, hieß es. Im Jahr 2000 wurde sie dafür mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet. (epd)