„Kleinigkeiten“: Regensburg hadert mit Heidenheim-Niederlage

dpa/lby Heidenheim. Der Jahn verliert gegen seinen Wohlfühlgegner 1. FC Heidenheim. Das Ergebnis fällt deutlicher als der Spielverlauf aus. Das Ziel Klassenerhalt ist für die Oberpfälzer dennoch nah.

„Kleinigkeiten“: Regensburg hadert mit Heidenheim-Niederlage

Tim Kleindienst (l) feiert mit seinem Team. Foto: Sebastian Widmann/getty/pool/dpa

Der SSV Jahn Regensburg hätte seine imposante Serie in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim gerne aufrechterhalten. Nach fünf Siegen nacheinander unterlagen die Oberpfälzer am Samstag jedoch mit 1:4 (0:1) beim Aufstiegskandidaten. Immerhin könnten die Regensburger aber schon am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) gegen den abstiegsbedrohten Karlsruher SC den vorzeitigen Klassenerhalt perfekt machen.

Obwohl das Ergebnis in Heidenheim klar ausfiel, darf der SSV Jahn auch Positives aus der Partie des 31. Spieltags mitnehmen. Denn die Regensburger hielten wie gewohnt stets dagegen. „Wir haben am Ende zu viel zugelassen“, bemängelte Trainer Mersad Selimbegovic nach der ersten Niederlage nach zuvor fünf ungeschlagenen Geisterpartien. Mit 39 Punkten bleibt der Klassenerhalt aber zum Greifen nah.

Robert Leipertz sorgte nach gerade mal etwas mehr als einer Minute für den Heidenheimer Traumstart, indem er nach einer verunglückten Faustabwehr von Regensburgs Keeper Alexander Meyer zum 1:0 einschob. Meyer verletzte sich in der Szene am rechten Knie und musste kurz darauf gegen Alexander Weidinger ausgewechselt werden. Für den Mann aus dem eigenen Nachwuchs war es der erste Saisoneinsatz. In der Zwischenzeit verpasste Jann George mit einem Pfostenschuss den Ausgleich.

In der 65. Minute erhöhte Tim Kleindienst per Kopf aus zwei Metern auf 2:0. Regensburg konnte durch einen Drehschuss von Aaron Seydel danach verkürzen. „Vielleicht war es die letzte Konsequenz, vielleicht ein bisschen Unglück“, die gefehlt hätten, meinte der Regensburger Torschütze. „Aber es waren nur Kleinigkeiten, die am Ende Heidenheim den Sieg beschert haben.“

Erneut Kleindienst und der eingewechselte Stefan Schimmer machten für die Hausherren alles klar. „Wir haben alle daran geglaubt, dass hier mindestens noch ein Punkt zu holen ist. Die letzten paar Minuten waren wir hinten aber einfach zu offen“, resümierte Seydel, der vom Bundesligisten Mainz 05 ausgeliehen ist. „Die zwei Tore hinten raus sind natürlich bitter, ansonsten war das ein Spiel auf Augenhöhe.“