Brinkhaus hält Verzögerung des Kohleausstiegs für möglich

dpa Berlin.

Der bis spätestens 2038 geplante Ausstieg aus der Kohle-Verstromung kann sich aus Sicht von Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus noch verzögern. Es gebe einen breiten gesellschaftlichen Konsens, dass im Bereich Klima etwas getan werden müsse, sagte er der „Welt am Sonntag“. Die Energie-Versorgungssicherheit müsse aber auch garantiert sein. Wenn sie in Gefahr sei, dann müsse man sich die Freiheit nehmen, noch einmal eine Ehrenrunde zu drehen. Dogmatismus in dieser Frage sei jedenfalls nicht angebracht, sagte Brinkhaus.