„Brot und Kunst - Forum Welternährung“ öffnet am 5. Juli

dpa/lsw Ulm. Von Rembrandt bis Picasso, von Chagall bis Lüpertz - berühmte Künstler haben sich mit dem „täglich Brot“ der Menschen beschäftigt. Zahlreiche solcher Werke - vom 15. bis zum 21. Jahrhundert - werden im neugestalteten Ulmer Museum „Brot und Kunst - Forum Welternährung“ präsentiert. „Bisher kaum gezeigte Schätze aus unserem Depot und neue Werke haben nun einen zentralen Stellenwert“, sagte die Direktorin des Museums, Isabel Greschat, am Freitag bei der Vorstellung der Schau im historischen Haus Ulmer Salzstadel.

„Brot und Kunst - Forum Welternährung“ öffnet am 5. Juli

Die Programmverantwortliche des Museums Brot und Kunst, Marianne Honold, zeigt auf ein Werk von Daniel Spoerri. Foto: Thomas Burmeister

Nach einer neunmonatigen Umbauphase wird das Museum am 5. Juli wiedereröffnet; am 7. Juli gibt es einen gratis „Begrüßungstag“. Bei der Umgestaltung des bisherigen Ulmer „Brotmuseums“ sei die Architektur des Renaissancegebäudes aus dem 16. Jahrhundert stärker als früher gewürdigt geworden, sagte die Direktorin. „Die vielen Fenster des Salzstadel sind nicht mehr durch Stellwände verdeckt, sondern mit in die Ausstellung und die Lichtgestaltung einbezogen worden.“

Die Sammlung - darunter Maschinen und Utensilien zur Herstellung von Brot und anderen Backwaren - hat zwei Säulen: Zum einen die Kunstwerke, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur sowie mit religiösen und ethischen Fragen von Nahrung und Verteilung beschäftigen. Dem sind 19 Thementische mit Exponaten gegenübergestellt, die sich mit der Landwirtschaft, der industriellen Produktion von Nahrungsgütern und Problemen der Welternährung beschäftigen.