Ein Tierliebhaber zeltete mit Frau und Freunden in einem beliebten Naturreservat Namibias. Dann wurde er von einer Löwin überrascht.
Eine Löwin griff den Mann an, als er am Morgen aus seinem Zelt kletterte (Symbolbild).
Von red/dpa
Ein 59-jähriger Geschäftsmann und Tierliebhaber ist bei einem Campingtrip in einem namibischen Naturreservat von einer Löwin getötet worden. Der Namibier deutscher Abstammung habe Polizeiangaben zufolge mit seiner Ehefrau und Freunden im Hoanib Skeleton Coast Reservat gezeltet. Als er am frühen Morgen aus seinem Zelt kletterte, sei er von einer Löwin angegriffen worden.
Den anderen Urlaubern gelang es, die Löwin zu verjagen, so Polizeisprecher Elifas Kuwinga. Der Mann sei jedoch sofort tot gewesen. Er hatte sich als Privatperson über Jahre für den Schutz von Löwen eingesetzt.
Behören lassen Löwin aufspüren und töten
Nach Angaben des namibischen Ministeriums für Naturschutz, Forstwirtschaft und Tourismus wurde die Löwin von Behörden aufgespürt und getötet. Experten seien der Ansicht gewesen, dass das Raubtier eine Bedrohung für Bewohner umliegender Gemeinden und Touristen darstelle, sagte eine Sprecherin des Ministeriums, Ndeshipanda Hamunyela.
Namibia, eine ehemalige deutsche Kolonie im südwestlichen Afrika, ist aufgrund seiner vielfältigen Landschaften und außergewöhnlichen Tierwelt ein beliebtes Urlaubsziel. In der Nähe des Skeleton Coast Nationalparks ziehen die seltenen Wüstenlöwen und Wüstenelefanten jedes Jahr tausende Touristen an.