Corona-Krise drückt auf Geschäfte von HeidelbergCement

dpa Heidelberg. Der Baustoffhersteller HeidelbergCement hat die Corona-Krise zu spüren bekommen. Der Umsatz ging im ersten Quartal im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 3,93 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Heidelberg mitteilte. HeidelbergCement begründete dies neben einem geringeren Absatz vor allem mit einem Rückgang im Handelsgeschäft. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte in den ersten drei Monaten des Jahres hingen um drei Prozent auf 405 Millionen Euro zu. Zum Ergebnis unterm Strich machte das Unternehmen zunächst keine Angaben.

Corona-Krise drückt auf Geschäfte von HeidelbergCement

Ein Arbeitshelm mit der Aufschrift „HeidelbergCement“ liegt in einem Steinbruch. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

HeidelbergCement hat wegen der Corona-Krise Ende Februar ein neues Sparprogramm aufgesetzt. Etwa mit weniger Personalaufwendungen, freiwilligen Gehaltskürzungen des Managements, Beschränkungen von Investitionen sowie geringerer Steuerzahlungen will das Unternehmen die Ausgaben um eine Milliarde Euro senken. Zudem will HeidelbergCement weniger an die Aktionäre ausschütten. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vorschlagen. Ursprünglich betrug der Dividendenvorschlag 2,20 Euro pro Aktie.