Deutsche Bahn baut Fernverkehrsangebot in Ostdeutschland aus

dpa Berlin. Darüber können sich Bahnreisende freuen: Eine neue IC-Linie bietet bald eine Direktverbindung zwischen Dresden und Rostock und verdoppelt das bestehende Angebot.

Deutsche Bahn baut Fernverkehrsangebot in Ostdeutschland aus

Ein IC der Deutschen Bahn: Zwischen Dresden, Berlin und Rostock verkehrt ab Mitte Dezember eine neue Intercity-Linie mit zunächst täglich zehn Fahrten. Foto: Peter Gercke/zb/dpa

Die Deutsche Bahn baut ihr Angebot an Fernverkehrsverbindungen in vier ostdeutschen Bundesländern aus. Zwischen Dresden, Berlin und Rostock verkehrt ab Mitte Dezember eine neue Intercity-Linie mit zunächst täglich zehn Fahrten.

Ab März soll diese Verbindung täglich im Zwei-Stunden-Takt 16 Mal angeboten werden, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Damit bekommen sechs Orte entlang der Strecke wieder einen regelmäßigen Fernverkehrsanschluss. Dazu gehören Oranienburg und Elsterwerda in Brandenburg sowie Neustrelitz und Waren (Müritz) in Mecklenburg-Vorpommern. Im Mai kommenden Jahres sollen Warnemünde und der Flughafen Schönefeld hinzukommen. Sobald der neue Hauptstadtflughafen BER eröffnet, werde dieser Stopp dorthin verlagert, hieß es.

Bislang fahren nach Angaben der Bahn zwischen Rostock und Berlin nur vereinzelt IC-Züge sowie alle zwei Stunden ein Regionalexpress und zwischen Berlin und Dresden ein Eurocity - ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt. Die neue IC-Linie biete eine Direktverbindung zwischen der sächsischen Hauptstadt und Rostock und verdopple das bestehende Angebot. „Mit mehr Fernverkehr wird die Strategie einer starken Schiene für viele Menschen in Ostdeutschland in den kommenden Jahren konkret erlebbar“, teilte Personenverkehrs-Vorstand Berthold Huber am Dienstag mit.