Deutsche Springreiter enttäuschen auch bei Weltcup-Heimspiel

dpa Stuttgart. Auch beim Heimspiel in Stuttgart haben die deutschen Springreiter den ersten Weltcup-Sieg der Saison verpasst. Bei der fünften Station erreichten am Sonntag zwar vier einheimische Reiter das Stechen, doch keiner kam aufs Podest. Am letzten Sprung vergab Philipp Weishaupt die Chance auf den Sieg. Der 34 Jahre alte Reiter aus Riesenbeck erreichte zwar die mit Abstand beste Zeit, kassierte aber kurz vor dem Ziel mit Che Fantastica einen Abwurf und musste sich mit Rang fünf zufrieden geben. Zweitbester deutscher Reiter war der in Belgien lebende Daniel Deußer mit Killer Queen als Achter.

Deutsche Springreiter enttäuschen auch bei Weltcup-Heimspiel

Hans-Dieter Dreher auf Embassy II bei den 35. Stuttgart German Masters. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Den für den Weltcup zählenden Großen Preis von Stuttgart gewann wie im Vorjahr Pieter Devos. Der 33-jährige Belgier siegte nach zwei fehlerfreien Runden mit Apart. Zweiter wurde der etwas langsamere Schweizer Steve Guerdat mit Venard und baute seine Führung im Weltcup-Ranking aus. Dritter wurde der ebenfalls fehlerfreie Brite Scott Brash mit Senator.

Das Stechen verpasste Christian Kukuk trotz eines fehlerfreien Ritts im Normalparcours. Der Reiter aus dem Riesenbecker Stall von Ludger Beerbaum wurde disqualifiziert, weil bei seinem Pferd Blut an der Flanke festgestellt wurde. „Das ist bitter für ihn“, kommentierte Bundestrainer Otto Becker im SWR: „Aber so ist das Reglement.“