Diakonien erhalten mehr Spenden für Katastrophenhilfe

dpa/lsw Karlsruhe. Ein Wirbelsturm in Afrika hat die Spendenbereitschaft für die Diakonien in Baden und Württemberg verbessert. Auch bundesweit kam mehr zusammen als im Jahr zuvor.

Vor allem wegen zahlreicher Spenden nach einem Wirbelsturm im afrikanischen Mosambik haben die Diakonie Baden und die Diakonie im württembergischen Landesteil ihre Ergebnisse in der Katastrophenhilfe im vergangenen Jahr verbessert. In Württemberg sammelte die Diakonie Katastrophenhilfe mehr als 3,6 Millionen Euro Spenden, das ist nach eigenen Angaben von Mittwoch etwas mehr als im Vorjahr. Auch das Spendenaufkommen in Baden verbesserte sich, dort kamen mehr als 1,5 Millionen Euro Spenden zusammen. Das waren etwa fünf Prozent mehr als 2018, wie die das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche am Mittwoch mitteilte.

Bundesweit seien im vergangenen Jahr rund 23,9 Millionen Euro Spenden gesammelt worden (2018: 23,6 Mio). Zusätzlich habe die Diakonie öffentliche Mittel der Bundesregierung, der EU und der Vereinten Nationen in Höhe von 16,3 Millionen Euro erhalten. Die bundesweite Katastrophenhilfe der Diakonie bewilligte im vergangenen Jahr 122 Hilfsprojekte in 32 Ländern.