„Die Jugend will mehr Verantwortung übernehmen“

Backnang verbindet: Die drei Arbeitsgruppen„Jugend“, „Stadtentwicklung/Kultur/Straßenfest/Freizeit“ und „Integration und Extremismus-Vermeidung“ treffen sich in den kommenden Tagen.

„Die Jugend will mehr Verantwortung übernehmen“

BACKNANG. Nachdem sich die erste Arbeitsgruppe zum Thema „Umwelt/Verkehr“ im Rahmen des Projekts „Backnang verbindet“ getroffen hat, stehen nun auch die Termine der weiteren Arbeitsgruppentreffen zur Vorbereitung der Podiumsdiskussion „Ein halbes Jahr nach der OB-Wahl“ fest.

Den Auftakt macht die Gruppe „Jugend“, deren Workshop wie alle anderen öffentlich ist. Die Gruppe trifft sich am 22. Juli um 19 Uhr online. Hauptthema ist der Ausbau der Jugendvertretung im Backnanger Gemeinderat. „Die Jugend zeigt große Bereitschaft, mehr Verantwortung übernehmen zu wollen, und möchte deshalb in mehr Ausschüssen als im Jugend- und Sozialausschuss mitwirken“, sagt Armin Holp, der als Bildungsreferent des Kreisjugendrings Rems-Murr das Projekt betreut. Zudem soll beim Treffen unter anderem auch über das Thema „Kooperation mit Schulen“ diskutiert werden. Ziel des Workshops sei es, wie bei allen anderen, die entsprechenden Fragen an den neuen Oberbürgermeister Maximilian Friedrich zu stellen, damit anschließend die eigentliche Arbeit beginnen könne, sagt Holp.

Direkt im Anschluss gegen 20 Uhr trifft sich die Gruppe „Stadtentwicklung/Kultur/ Straßenfest/Freizeit“. Für diese liegen unter anderem Vorschläge wie Skatepark und Bürgerbeteiligung am Straßenfest sowie Proberäume für Backnanger Bands, neue Wohnformen und die Reaktivierung des Stadtstrands beziehungsweise Murr-Ufers vor.

Die vorläufig letzte Arbeitsgruppe „Integration und Extremismus-Vermeidung“ trifft sich am 30. Juli ab 19 Uhr. In dieser wird unter anderem über die Wohnsituation geflüchteter Menschen, Umgang mit Diskriminierung sowie über Prävention gegen Verschwörungstheorien gesprochen. Die vorformulierten Themen werden über die Sommerferien online zur Abstimmung gestellt, damit Bürger die Möglichkeit haben, zu priorisieren, welchen Themen ihnen die wichtigsten sind. Bei Erfolg wird das Projekt auch nach dem Podium weitergeführt. Hier sind dann laut Holp auch zusätzliche Arbeitsgruppen zu anderen Themen genauso wie andere Veranstaltungsformate denkbar.

„Wir freuen uns auf Interessierte jeder Art und jeder Altersklasse“, sagt Armin Holp. „Dabei wollen wir nicht nur Forderungen stellen, sondern auch schauen, wo wir die Stadt unterstützen können“, so der Bildungsreferent des Kreisjugendrings Rems-Murr weiter. flo/pm