Die Schönheit der Natur vor Augen

Fotowettbewerb „Blende“ 2021: Die Themen sind in diesem Jahr „Unsere Heimat“, „Faszinierende Tierwelten“, „Licht und Schatten“ und „Fit and Fun“. Zusätzlich gibt es ein Jugendthema. Unsere Zeitung ist Medienpartner.

Von Ingrid Knack

Backnang. „Unsere Heimat“, „Faszinierende Tierwelten“, „Licht und Schatten“ und „Fit and Fun“ sind die Themen beim 47. Blende-Fotowettbewerb. Für junge Menschen bis 18 Jahre gibt es überdies das Sonderthema „Unsere Umwelt“.

Umwelt- und Klimaschutz steht bei den Jugendlichen hoch im Kurs. Laut einer Studie, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) realisiert wurde, „hält sich mehr als die Hälfte der 14- bis 24-Jährigen häufiger draußen auf als vor der Pandemie. 20 Prozent sogar viel häufiger“, berichtete die Süddeutsche Zeitung Ende April. Dies sei die erste Umfrage der Behörden zum Naturbewusstsein der jungen Generation.

Unter den jungen Menschen, die es mehr und mehr in die Natur zieht, befinden sich ganz sicher auch Hobbyfotografen. Diese sind aufgerufen, die Schönheit der Natur, das Erhaltenswerte, auf Bildern festzuhalten und die Aufnahmen bei unserem Fotowettbewerb einzureichen. Denkbar ist zudem, Umweltsünden zu thematisieren.

Die Pandemie hat auch die Heimat in ein besonderes Licht gerückt. Viele entdeckten ihre Heimat neu, sahen von ihnen zuvor noch nie Beachtetes mit neuen Augen und lernten es zu schätzen. Die Verantwortlichen für den Fotowettbewerb des Frankfurter Unternehmens Prophoto fordern in der Ausschreibung des Wettbewerbs auf: „Wir wollen wissen, wie Sie unsere Heimat sehen. Gefragt sind Fotos, die die eigene Verbundenheit mit der Heimat zeigen. Egal ob es sich dabei um die Wiederentdeckung der eigenen Region, um Eindrücke bei einer Wanderung oder um den Alltag handelt, den man mit Freunden und Familie verbringt.“ Voraussetzung für eine Teilnahme am Wettbewerb ist: Die Fotos müssen in Deutschland aufgenommen worden sein.

Faszinierende Tierwelten hingegen standen schon immer im Interesse zahlreicher Menschen: Kein Wunder, dass die Blende-Juroren in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Tierbildern zu bewerten hatten. Tiere gehören laut den Initiatoren des Wettbewerbs sogar zu den am meisten fotografierten Sujets bei „Blende“. Auch hierfür muss man nicht weit reisen, um tolle fotografische Ergebnisse zu erzielen. Das eigenen Haustier gibt schon zahlreiche Motive her, oder auch die Tiere in der Natur, die Libelle am See, der Schmetterling auf einer Blume, die Alpakas auf einer Weide, die fast auf Tuchfühlung mit den Spaziergängern gehen, die Fische im See oder der Marienkäfer im Garten. Die Liste der Möglichkeiten scheint unendlich zu sein. Bei der Makrofotografie kommen kleine Tiere ganz groß raus, doch es muss nicht immer die große Kunst der Fotografie bemüht werden, um ein preiswürdiges Bild hinzubekommen. Oft entscheidet auch die im richtigen Moment festgehaltene Szene, ob ein Bild gewinnt oder nicht. Zum Beispiel kann ein spezieller Gesichtsausdruck beim eigenen Hund nicht nur den Besitzer fröhlich stimmen, sondern auch die Jurymitglieder. Hunde und auch andere Tiere sind diesbezüglich überaus dankbare Studienobjekte für Fotografen.

Eine Herausforderung für Fotografen ist es immer auch, mit Licht und Schatten zu spielen. Diese können künstlich erzeugt werden oder man wählt bei einem vorgegebenen Licht- und Schattenmotiv den für ein wirkungsvolles Bild perfekten Ausschnitt. Hier lassen sich auch Motive in Richtung Abstraktion und Grafik verfremden. Auch Schwarz-Weiß-Fotografie kann hier eine gute Wahl sein.

Ein Topthema in unserer Gesellschaft ist der Sport. Nicht nur der Gesundheit wegen, sondern auch, weil sportliche Betätigung einfach Spaß macht. Deshalb dürfte es auch ein Leichtes für die Wettbewerbsteilnehmer sein, zum Thema „Fit and Fun“ geeignete Motive zu finden. „Bei diesem Thema sind Motive gefragt, die Spaß an der Bewegung und ein positives Lebensgefühl vermitteln“, schreibt Prophoto. „Gesucht werden die schönsten Sportmomente. Ob die Fotografen dafür eine bestimmte Sportart, sich selbst in Aktion, die Emotionen der Sportlerinnen und Sportler oder die tägliche Runde Spazierengehen als Motiv nehmen, bleibt ihrer Kreativität überlassen.“