Verletzungsgefahr

Diese Süßigkeiten ruft Lidl zurück

Das nennt man wohl „crunchy“: Metallteile in beliebtem Lidl-Produkt entdeckt. Betroffene Chargen können in allen Filialen zurückgegeben werden.

Diese Süßigkeiten ruft Lidl zurück

Einkauf bei Lidl.

Von Michael Maier

Der Lebensmitteldiscounter Lidl mit Sitz in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) hat einen bundesweiten Rückruf gestartet. Grund ist der Verdacht auf Metallteile in einem bekannten Gebäck. Laut Hersteller kann nicht ausgeschlossen werden, dass in süßen Waffeln Metallfremdkörper enthalten sind.

Betroffen ist die Lidl-Eigenmarke mit „XXL Sondey Butterwaffeln mit Sirup“ in der 560-Gramm-Packung gestartet. Aufgrund der möglichen Verletzungsgefahr beim Verzehr sollten Kundinnen und Kunden die betroffenen Waffeln keinesfalls essen.

Metallfremdkörper in Lebensmitteln stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Beim Kauen können die Metallteile zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum führen sowie Schäden an den Zähnen verursachen.

Werden die Fremdkörper verschluckt, sind weitere schwerwiegende Komplikationen möglich, bis hin zu Verletzungen der Speiseröhre, des Magens, Darms oder der Bauchhöhle.

Butterwaffel-Rückruf in allen Lidl-Filialen

Der Rückruf betrifft mehrere Chargen der Butterwaffeln mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 09.12.2025, 15.12.2025, 16.12.2025, 17.12.2025 und 22.12.2025. Die Waffeln des niederländischen Herstellers „Biscuit International“ wurden bundesweit in allen Lidl-Filialen verkauft - mit Ausnahme der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Süßigkeiten-Rückruf bei Lidl

Mindesthaltbarkeitsdaten der betroffenen Chargen:

Kundinnen und Kunden können das Produkt in allen Lidl-Filialen zurückgeben. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet. Andere Produkte des Herstellers sowie weitere Artikel der Marke „Sondey“ sind nach Angaben des Unternehmens nicht vom Rückruf betroffen.

Rollende Rückrufwelle in Deutschland

Wer das betroffene Produkt bereits verzehrt hat und Beschwerden verspürt, sollte umgehend medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

In den vergangenen Monaten kam es bereits mehrfach zu Rückrufen wegen verunreinigter Lebensmittel. Unter anderem mussten Hersteller Salami, Käse und Milch aus dem Handel nehmen, weil Krankheitserreger oder Fremdkörper entdeckt wurden.