Direktflug in die Schweiz des Nahen Ostens

Eurowings baut sein Streckennetz ab Stuttgart aus. Von Ende Oktober 2025 an steht Amman auf dem Flugplan.

Direktflug in die Schweiz des Nahen Ostens

Amman wurde um 7300 vor Jesus Christus gegründet und hieß tatsächlich eine Zeit lang „Philadelphia“.

Von Susanne Hamann

Stuttgart - Es geht nach Amman, die Hauptstadt von Jordanien. Das Haschemitische Königreich gilt als eines der stabilsten Länder im arabischen Raum. Man nennt es auch die „Schweiz des Nahen Ostens“.

Jordanien grenzt zwar an Israel und an den Irak – doch vom Nahostkonflikt ist hier kaum etwas zu spüren. Schon vor dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 gab es in dem Land sehr hohe Sicherheitsstandards. Wer ein Hotel betreten möchte, muss sich und sein Gepäck erst einmal durchleuchten lassen. So wie am Security-Check am Flughafen.

Archäologie und Street-Art

Das deutsche Auswärtige Amt rät im Moment zwar von Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet, in den Nordosten des Landes und in die Grenzregion zu Irak ab. Touristische Gebiete wie Akaba und Amman sind davon aber nicht betroffen. Die jordanische Hauptstadt gehört zu den ältesten Siedlungen der Welt, gegründet circa 7300 vor Christus. Eine Zeit lang hatten hier die Mazedonier das Sagen und tauften die Stadt „Philadelphia“. Das heutige Amman ist eine quirlige Metropole. Sehenswert sind sowohl die archäologischen Stätten als auch die moderne Street-Art.

Als die größte Sehenswürdigkeit des Landes gilt die Felsenstadt Petra. Das arabische Atlantis ist ab Amman in etwa dreieinhalb Stunden mit dem Bus erreichbar.

Ab dem 27. Oktober verbindet Eurowings die baden-württembergische Landeshauptstadt zweimal wöchentlich mit Jordanien. Montags und donnerstags um 6.15 Uhr nimmt ein Eurowings-Airbus Kurs auf die jordanische Hauptstadt Amman. Die Tickets sollen im günstigsten Tarif „Basic“ für eine Strecke ab 99 Euro kosten. Die Flugzeit nach Jordanien beträgt rund vier Stunden.