Erfolgreicher Popstar

Ed Sheeran und das strenge Urteil seiner Frau

Der britische Superstar fragt bei seine Gattin Cherry Seaborn um Rat, wenn er neue Songs geschrieben hat.

Ed Sheeran und das strenge Urteil seiner Frau

Ed Sheeran zeigt sich nur selten mit seiner Ehefrau Cherry Seaborn. Dabei hat sie gewaltigen Einfluss auf ihn.

Von Julian Meier

Ed Sheeran ist unbestritten einer der größten Popstars unserer Zeit. Erst Ende Juni hat er an zwei Abenden 120 000 Menschen in die Stuttgarter MHP-Arena gelockt.

Zu seinem Erfolg trägt sicherlich sein Image als der nette Wuschelkopf von nebenan bei, auch seine Stimme ist einige Spuren angenehmer als so ziemlich alles, was in den vergangenen Jahren beim Eurovision Song Contest zu hören war. Doch am meisten hat er den Erfolg seiner Frau zu verdanken, wie der Superstar nun mehr oder weniger unumwunden zugegeben hat.

Seine Gattin Cherry Seaborn habe „einfach einen sehr guten Geschmack und ein gutes Gespür für Dinge“, erzählte Ed Sheeran im Videopodcast „Not Gonna Lie with Kylie Kelce“. Sie könne einen Song aber auch „vernichten“. Deshalb achte er sehr darauf, dass sie gute Laune habe, wenn er ihr Stücke vorspiele. „Wenn sie sagt: ‚Eh’, denke ich mir innerlich: ‚Okay, der Song ist tot.’“ Da zeigt sich mal, wer im Hause Sheeran/Seaborn die Hosen anhat.

Auch als Songwriter für andere Musiker tätig

Stellt sich nur die Frage, welche Musik Ed Sheeran veröffentlicht hätte, wäre er noch ledig. Und vor allem, was mit den musikalischen Ideen geschieht, die Cherry Seaborn aussortiert hat. Eine mögliche Zweitverwertung gäbe es ja, schließlich schreibt Ed Sheeran auch für andere Musiker wie Camila Cabello oder Justin Bieber Songs.

Während die Machtverteilung in der Ed’schen Ehe klar geregelt ist, würde es auch anderen Männern gut zu Gesicht stehen, wenn sie öfter mal auf die Meinung ihrer Frauen hören würden. Dann würde Markus Söder vielleicht das ein oder andere Essensfoto vor dem Posten aussortieren. Und möglicherweise hätte auch Stefan Raab auf sein misslungenes TV-Comeback verzichtet. Andererseits wären dann viele deutsche Comedians arbeitslos.