Ein Toter und viele Verletzte bei Busunfall auf A9

dpa Leipzig. Ein Reisebus mit vielen Insassen verunglückt auf der Autobahn. Es gibt etliche Verletzte und mindestens einen Toten.

Ein Toter und viele Verletzte bei Busunfall auf A9

Der Bus überschlug sich zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg. Foto: Jan Woitas

Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig zahlreiche Menschen verletzt und mindestens ein Mensch getötet worden.

Sämtliche Insassen des Reisebusses hätten mehr oder minder schwere Verletzungen davongetragen, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei in Weißenfels. Mehrere Menschen schwebten den Angaben zufolge noch in Lebensgefahr. Ein Polizeisprecher an der Unfallstelle sprach von insgesamt sieben Schwerstverletzten.

Der Bus des Unternehmens Flixbus war nach ersten Angaben der Polizei am frühen Abend auf der A9 in Richtung München verunglückt. Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Bilder von der Unfallstelle zeigten ein völlig zerstörtes Wrack. Die Unfallursache war am Sonntagabend noch unklar.

Mehr als 70 Fahrgäste waren zum Zeitpunkt des Unfalls an Bord. Die A9 wurde an der Unfallstelle in beide Richtungen voll gesperrt. Wie lang die Sperrung andauern sollte, war am Sonntagabend noch nicht abzusehen.

„Der Bus war im Auftrag von Flixbus planmäßig zwischen Berlin und München unterwegs“, bestätigte das Reiseunternehmen der Deutschen Presse-Agentur. „Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Fahrgästen und Busfahrern sowie deren Familien und Freunden.“

Nach Angaben eines Sprechers an der Unfallstelle war die Lage zunächst unübersichtlich: Hubschrauber und Rettungswagen transportierten Betroffene von der Unfallstelle ab. Vier Hubschrauber und mehr als zehn Rettungswagen waren im Einsatz.

Ein Toter und viele Verletzte bei Busunfall auf A9

Ein Hubschrauber der ADAC Luftrettung fliegt über der Unfallstelle. Foto: Jan Woitas

Ein Toter und viele Verletzte bei Busunfall auf A9

Verbandsmaterial und ein Verbandskasten an der Unfallstelle neben einem verunglückten Bus. Foto: Jan Woita