Eine Sinfonie der Farben im Herbst

Deutscher Zeitungsleser-Wettbewerb Blende: Amateurfotografen können noch in dieser Woche zu den Themen „Lebensfreude“, „Street-Art“ und zum Sonderthema für Jugendliche „Farben und Kontraste“ Aufnahmen einreichen.

Von Ingrid Knack

BACKNANG. „Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, die Lebensfreude nicht zu verlieren. Vielleicht müssen wir auch wieder erst lernen, uns an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen und aus ihnen Energie zu schöpfen. Der Duft einer Blume kann ebenso Glücksgefühle auslösen wie einen Hang herunterzurennen. Bei der Bewertung im Bundesendausscheid achten wir darauf, welche Energie von diesem Bild ausgeht“, beschreiben die für den Deutschen Zeitungsleser-Wettbewerb „Blende“ verantwortlichen Mitarbeiter der Prophoto GmbH, wie eine Aufnahme zum Thema Lebensfreude aussehen könnte und welche Kriterien die Jury bei der Bewertung anlegt. Doch bevor die Bundesjury die Bilder zu Gesicht bekommt, steht die Bewertung der Jury unserer Zeitung an. Wer noch dabei sein will beim „Blende“-Wettbewerb, kann seine Bilder bis Samstag, 31. Oktober, einreichen.

Auch Bilder zum Themenbereich „Street-Art“ sind gefragt, für die Nachwuchsfotografen haben wir „Farben und Kontraste“ als Thema ausgesucht. In puncto Street-Art fordert Prophoto die Teilnehmer dazu auf, das eigene nähere Umfeld neu zu entdecken. „Sie werden sich wundern, wie viele kleine Kunstwerke sich an den Wänden oder auf dem Boden befinden.“ Auch hier spielt der Bildausschnitt eine wichtige Rolle. Ein Tipp: „Achten Sie auf den gewählten Filter und die Lichtverhältnisse, damit wichtige Details oder kräftige Farben nicht verloren gehen. Manchmal gewinnt das entdeckte Kunstwerk durch die Umgebung an Gewicht. Drücken Sie nicht direkt auf den Auslöser, sondern erkunden Sie erst die Umgebung beziehungsweise unterschiedliche Blickwinkel. Uns geht es nicht um Aufnahmen eines tollen Graffitis, sondern um die Gesamtwirkung im Stadtbild.“

Beim Sonderthema „Farben und Kontraste“ für Jugendliche steht Kreativität ganz oben. Denn es gibt so viele Farben und Kontraste in der Umwelt zu entdecken wie ein kunterbuntes Plakat, farbenfrohe Gebäude, Herbstblätter oder eine einzelne Blume, die sich vom Hintergrund abhebt. Einfach mal unterschiedliche Einstellungen der Iso-Werte, Blende und Verschlusszeiten ausprobieren, heißt die Devise. Hier kann man auch mit Kalt-Warm-Kontrasten, Komplementär- oder Simultankontrasten experimentieren und testen, wie sich die Wirkung des Bilds verändert. In diesem Zusammenhang gibt es sehr viel zu entdecken und zu probieren. Veranstalter der 46. „Blende“ sind die teilnehmenden Partnerzeitungen, darunter unsere Zeitung, sowie die Prophoto GmbH, ein Tochterunternehmen des Photoindustrie-Verbands in Frankfurt am Main. Aufgrund der aktuellen Situation haben die Veranstalter die Regelung, dass die Beiträge aus dem laufenden Kalenderjahr stammen müssen, abgeändert. Die Fotos dürfen diesmal bis zu drei Jahre alt sein, das heißt, sie sollen nach dem 1. Januar 2017 aufgenommen worden sein. Fotografien, die bereits zu anderen Wettbewerben eingereicht wurden, werden nicht bewertet.

Teilnahmeberechtigt an „Blende“ sind alle Fotoamateure. Unter Amateurfotografen verstehen wir all jene, deren Einnahmen aus der Fotografie nicht steuerpflichtig sind. „Blende“-Teilnehmer werden auch dann zu den Amateurfotografen gezählt, wenn sie gelegentlich ihre Fotografien zum Verkauf anbieten oder beispielsweise über eine eigene Foto-Homepage verfügen. Pro Teilnehmer darf nur ein Account erstellt werden. Mehrere Anmeldungen mit mehreren E-Mail-Adressen führen zum Ausschluss vom Wettbewerb. Teilnehmer unter 14 Jahren benötigen eine Einwilligung ihrer Erziehungsberechtigten. Mit ihrer Teilnahme bestätigen die Einsender, dass die eingereichten Fotos von ihnen selbst aufgenommen wurden, dass sie sich bei keiner anderen Redaktion an „Blende“ beteiligen und alle Bildrechte bei ihnen liegen.