Eisenmann verteidigt Bußgelder wegen Klimaprotesten

dpa/lsw Stuttgart.

Eisenmann verteidigt Bußgelder wegen Klimaprotesten

Ein Demonstrant geht mit einem Plakat mit einer gezeichneten weinenden Erde durch die Stadt. Foto: Christophe Gateau/Archivbild

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat die Bußgelder gegen Familien in Mannheim verteidigt, deren Kinder an Klimaschutzdemonstrationen teilgenommen hatten. „Schulpflicht ist Schulpflicht“, sagte sie am Donnerstag dem Südwestrundfunk. „Ziviler Ungehorsam heißt auch, Konsequenzen zu tragen.“ Sie habe keinen Grund, die Entscheidung der Schule in Mannheim anzuzweifeln, sagte die Ministerin. Zuvor war bekannt geworden, dass mehrere Familien Bußgeldbescheide erhalten hatten, nachdem Schüler des Mannheimer Geschwister-Scholl-Gymnasiums an Fridays-for-Future-Demonstrationen teilgenommen hatten und dem Unterricht ferngeblieben waren.