Ermittlungsverfahren gegen Wilke-Geschäftsführer

dpa Kassel.

Die Staatsanwaltschaft Kassel hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Geschäftsführer der Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren GmbH eingeleitet. Grund sei unter anderem der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung. Die Waren des Herstellers werden mit zwei Todesfällen in Südhessen sowie 37 weiteren Krankheitsfällen wegen keimbelasteter Wurst in Verbindung gebracht. Seit knapp einer Woche ist das Unternehmen Wilke geschlossen. Der Betrieb mit 200 Mitarbeitern hat vorläufige Insolvenz angemeldet.