Fink wohl weiter nur Ersatz beim KSC: Kobald zurück

dpa/lsw Karlsruhe. Stürmer Anton Fink muss sich auch nach der Corona-Krise wohl weiter mit seiner Ersatzrolle beim Karlsruher SC abfinden. „Die Rolle von Anton hat sich im Vergleich zur dritten Liga ein Stück weit verändert“, räumte Trainer Christian Eichner am Freitag vor der Sonntagspartie gegen den VfL Bochum ein.

Fink wohl weiter nur Ersatz beim KSC: Kobald zurück

Anton Fink vom KSC trägt eine Gesichtsmaske. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa/Archivbild

Der Rekordtorschütze der 3. Liga (136 Tore), der es in der laufenden Saison der 2. Fußball-Bundesliga bislang auf 16 Einsätze mit drei Toren bringt, sei „der Mann für spezielle Momente im Spiel“. Das könne ein Spiel von Beginn an sein, aber auch eines von fünf Minuten oder auch gar nicht. In der Vorsaison hatte Fink noch mit 15 Treffern und 10 Vorlagen in 34 Partien einen wesentlichen Beitrag zum Aufstieg der Badener geleistet.

Der Ausfall von Jerôme Gondorf (Gelbsperre) wiegt nach Ansicht Eichners nicht so schwer. „Wir sind momentan in der glücklichen Lage, dass wir sowohl taktisch als auch personell reagieren können. Das heißt, wir können mit zwei Sechsern spielen oder den Ausfall vom Personal her 1:1 auffangen“, erklärte er. In der Innenverteidigung muss sich der KSC-Coach zwischen Daniel Gordon, David Pisot und Rückkehrer Christoph Kobald (Gelbsperre) entscheiden. „Deswegen habe ich da ein Problem. Es wird vielleicht eine berühmt-berüchtigte Bauchentscheidung am Sonntagmorgen werden“, meinte der 37-Jährige.

Der KSC ist nach Eichners Eindruck auf dem richtigen Weg, Bochum jedoch habe mit seiner individuellen Qualität in den unteren Tabellenregionen nichts verloren. „Wir müssen daher auf diesem Weg weitermachen. Denn wenn wir am Sonntag ein Stück weit von diesem Weg abweichen, dann ist der Gegner in Summe zu stark“, warnte er.